Unterwegs seit 1000 Tagen...
...zwar langsamer als zu Beginn, dank rapide fortschreitendem körperlichen Verfall, wodurch sich zumindest endlich Körper und Geist in Harmonie befinden ;-)
'knie heilt nie...'
15. Jan 2010, 16:25
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Reha...
...GanzkörperMuskelkater, selbst zu OberligaZeiten nie so schlapp gewesen hart trainiert...
'knie heilt nie...'
4. Sep 2009, 05:35
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Die Entdeckung der Langsamkeit...
... hartes Brot für einen BewegungsBekloppten wie mich, gerade mal erst Halbzeit mit Nichtbelastung des operierten Knies, aber es ist ja nicht so, das ich hier auf der faulen Haut liege, geschweige denn endlich mal zur Ruhe komme, als Nachschlag gabs eine fette Thrombose,
eine zickende Zahnwurzel und ein zersäbelter Zeh, das heißt seit OP jetzt täglich wenigstens ein Arzt bzw. Reha Termin, aber es ist nicht einmal das kaputte Bein, von dem auf einmal nur noch die Hälfte da ist, das mich so lähmt, es sind (neben der immer noch tiefsitzenden Müdigkeit von zuviel Tempo zuvor) die von den Krücken schmerzenden Arme und Schultern, die mich ausbremsen und immer wieder pausieren lassen, in Bewegung habe ich keine blasengeplagte Hand frei, etwas zu tragen oder zu halten, so wird jeder Gang, Einkäufe und Erledigungen, selbst so Kleinigkeiten wie ein Kaffee ans Bett, ein Bier in der Hängematte oder Abendessen vor der Glotze, zu einem Gewaltakt und logistischen Eiertanz von unendlicher Dauer.
Und dieser April, der glaubt ein
dummer August zu sein, versucht mit Dauersonnenschein und blauem Himmel mich in den nahen
Biergarten Park zu locken, um mich von den täglichen vier Stunden krankengymnstischen Übungen, passiver Mobilisation mit ← Motorschiene und elektronischer Muskelstimulation ↑ abzuhalten. Nach zermürbender ScheissJobDisziplin jetzt monatelange RekonvaleszenzDisziplin, arrrgh, wenn ich mir ab und an wenigstens mal ordentlich einen Zwitschern dürfte, zwei kleine Bierchen zwischen Heparininjektion und Antibiotika, mehr ist nicht drin, bin ja so schon wackelig genug und will die eh nicht besonders große Hoffnung auf Therapieerfolg nicht noch mit trunkenen Stunts gefährden.
Leider wird es mir nicht genehmigt, die BelastungsReha im Anschluss auf meiner geliebten BananenInsel in Mario´s Centro de Fisioterapia zu machen, zum Trost wurde ich die Tage wenigstens schon einmal an den Elbstrand chauffiert, danke schön, ein Nachmittag wie ein Urlaub, Qualitätszeit nenn ich sowas...
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'knie heilt nie...'
26. Apr 2009, 04:21
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Park-Platz...
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'knie heilt nie...'
31. Mär 2009, 21:34
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Sch....
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...schöne Aussichten nur aus dem
Fenster zum Park, ansonsten passt der Spruch:
Knie heilt nie! Zwar ist die OP gelungen, war jedoch nicht die Erhoffte, dafür ist der Schaden zu groß, ob das noch mal was wird mit Laufen, Springen, Tanzen, oder gar wieder Volleyball spielen, alles mehr als fraglich... Einziger Trost momentan, endlich ein paar Wochen
erzwungene dringend benötigte Ruhe!
...und mal öfter wieder hier ;-)
'knie heilt nie...'
30. Mär 2009, 23:10
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Geplatzt...
...sind die OPs, und vorerst auch deren Finanzierung, absehbare Fitnessträume und das Vertrauen zum Chirurgen. Wochenlang von der Insel mit endlosen Telefonaten die Logistik vorbereitet, habe ich die letzten zehn Tagen für die für heute um 9.00 Uhr angesetzte Knorpelentnahme
und die folgende Transplantation mit Kreuzbandplastik einen Marathon an Arztterminen, Diskussionen und Ämtergängen absolviert, allein zweimal musste dafür mein Arbeitsvertrag umgeschrieben werden (ohne Gezicke dank eines tollen Produktionsleiters!), nach erneuter Blutuntersuchung wurde ich vom Gefässchirurgen wegen der Thrombose extra für den Eingriff auf ein neues Heparin niedriger Molekülmasse eingestellt, dann Vorbesprechung beim Operateur, internistische Voruntersuchung mit nochmals Blutbild , EKG, etc, Abholung der Ergebnisse auf den letzen Drücker, Gespräch mit Anästhesistin, Freitag nachmittag nochmals zum Orthopäden zwecks Überprüfung der wachsenden Schwellung und Zyste, die den geplanten Ablauf stören könnten, nebenbei Fürsorge und Betreuung engagiert, die Kollegen auf Schwächeln eingestimmt, Familie und Freunde in Alarm- und Hilfbereitschaft gebracht, erstmals in meinem Leben einen Zeitraum von mehr als drei Monaten komplett minutiös (und mit heisser Nadel) durchstrukturiert, aber es funktioniert, Unterlagen, Kompressionsstrümpfe und Krücken gepackt, Wecker ge- und Taxi be-stellt!
So stehe ich um 19.30 im CopyCenter, um schnell noch Drehbuch und Auszüge kleinkopieren und binden zu lassen, als das Handy klingelt, und der Doc keine 13 Stunden vor meinem Klinikbesuch die Nummer bringt: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht, welche möchten Sie zuerst hören?" Im selben Moment wissend, das es nicht so läuft, wie mühsam ausklamüsert, sage ich ihm, das mir das gerade scheissegal ist, und er fix zu Potte kommen soll. Also, es fehlt an irgendeiner neuen Zertifizierung, die neuerdings? auch der Operateur als Verantwortlicher im Tissue Engineering (Rumpfuschen im Genpool, Medikamentenherstellung!?) braucht, hätte da sein sollen, ist aber noch nicht, kein Problem, sagt er, verschieben wir um drei Wochen, ist mittlerweile eh alles schneller möglich als geplant, (sagt das Labor), alle Vorgespräche und die Unmöglichkeit mit meinem Job ignorierend. Grotesk!
Die OP-Nachsorge am Donnerstag haben wir jetzt als Gesprächstermin festgehalten, und (tatsächlich mögliche) neue Optionen für Mai hat er mir entschuldigend versprochen, keine Ahnung, wie ernst ich das jetzt nehmen darf/kann/soll. Gewinner des Tages ist meine Krankenkasse, denn auch die nächtliche Jever&Jameson Anästhesie braucht sie nicht zu zahlen...
...dafür hab ich jetzt noch ganz schön gerade getippt, oder...
'knie heilt nie...'
18. Mär 2008, 04:13
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Stand der Dinge...
... nach der gestrigen erneuten Untersuchung, ich habe zwei tiefliegende Thromben in den Wadenvenen des rechten Beins, die Leitvene jedoch ist zum Glück frei, die Thrombose lieg seitlich daneben im Muskel, das Blutbild ist deutlich pathologisch, aber nicht dramatisch, Freitag morgen die nächste Blutabnahme und Ultraschall, dann entscheidet es sich voraussichtlich, ob die Heparin / Diclo Therapie etwas bewirkt hat, oder ich die nächsten Monate mit Marcumar weiterbehandelt werde, damit quasi vorübergehend zum künstlichen Bluter gemacht würde, um einer Embolie vorzubeugen und die Blutgefäße in der Wade wieder durchgängig zu machen bzw. offen zu halten. Während der Einstellungsphase von etwa 5-7 Tagen würde mir täglich Blut zur Kontrolle abgenommen und danach meine nächste Marcumar-Dosierung festgelegt, bis der Zielwert erreicht ist. Das hätte jedoch auch zur Konsequenz, das ich die Fortsetzung des Urlaubs, die
Wiederherstellungs-OP des Knies sowieso und wohl auch den nächsten Job erstmal knicken könnte.
Also Daumendrücken, auf das ich am Wochenende wieder fliegen darf, und ansonsten Freiwillige vor, die meinen Koffer von der Insel holen...
edit:
Alles beim alten, keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung, also Vertagung auf Anfang der kommenden Woche, Montag nochmal kleines Blutbild, Dienstag dann daraufhin längerfristige medikamentöse Einstellung, da hat sich der nette Doc jedoch bereit erklärt, mir gegen jede ökonomische Vernunft (und ich hoffe, die Kasse zickt nicht rum) die nächsten Monate RiesenReisePackungen mit Heparinspritzen zu verschreiben, somit blieben mir, wenn ich mich artig piekse und fleissig das Bein wickle, alle Optionen offen, Urlaub, Job und auch OP!
'knie heilt nie...'
6. Feb 2008, 02:48
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ausgebremst...
...da humple ich vormittags von Pontius nach Pilatus, und befriede endlich alle noch offenen Fronten im Behördenkrieg, und mein Doc konstatiert dann am Nachmittag,
dass das Knie ja viel besser ausschaut, die Baker-Zyste fast verschwunden ist und die Schmerzen in der Wade wahrscheinlich von einem Muskelfaserriss durch Überlastung stammen. Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen, also zückt er wieder mal sein Handy aus dem weißen Kittel, ich glaube, er liebt diese Attitüde, und kündigt mich vorsichtshalber telefonisch zur sofortigen Abklärung zu einer Doppler-Sonographie beim benachbarten Spezialisten an, der mir nach gründlicher Untersuchung am Ultraschall eine schöne Venenthrombose zeigt, jetzt geht das Arztgerenne wieder los, Blutuntersuchungen und Heparinspritzen statt Beach und Buch, dabei ist doch gerade nicht nur mein Körper eine ziemliche Baustelle, und dieser andere marode Platz bräuchte auch mal eine Phase uneingeschränkter Aufmerksamkeit und Pflege...
'knie heilt nie...'
31. Jan 2008, 21:09
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Dr. Houseiob...
...im O-Ton:
Ah, Herr Peddi, der jetzt Ex!-Volleyballer, gut, Sie sitzen zum Glück ja schon, mach ich besser auch mal, so, Sie kennen mich ja, ich bin ein Mann direkter Worte, Ihr Knie sieht richtig SCHEISSE aus!
Das hat er wirklich genau so gesagt, und das soll heissen, die Meniskus-OP ist zwar gut verlaufen, aber die Arthroskopie hat einen schon älteren Riss des vorderen Kreuzbandes und einen großflächigen ( auf Briefmarkengröße liegt der Knochen frei ) Knorpelschaden ergeben, was bedeutet, weitere
Operationen stehen an. Nach ein paar Wochen Reha werde ich nicht umhinkommen, das kaputte Kreuzband durch eine 'Patellarsehnenplastik' ersetzen zu lassen, um Kniestabilität zurückzugewinnen und wenigstens Hobbysporttauglichkeit, sprich Radfahren und Joggen, dauerhaft zu ermöglichen. Zur völligen Wiederherstellung ist eine
Knorpelzelltransplantation angeraten, zahlt die Kasse aber nicht, bedeutet ein paar Tausender selber latzen, acht Wochen Totalausfall, und ein halbes Jahr Reha! Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet, sondern schmerzfrei euphorisch gestern schon ein kleines Weihnachts-Beach-Tunier angeleiert und nach Flügen ins Volley- und WanderParadies gesucht!
Scheisse, Scheisse, Scheisse!
'knie heilt nie...'
13. Dez 2007, 13:06
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Operation gelungen...
...ich liege noch leicht sediert, deshalb schmerzfrei und zufrieden zu Hause auf dem Sofa, mit Buch und Tee, habe aber jetzt schon Lust auf Bier, finde die medizinischen Kompressions-Strümpfe machen wirklich einen schlanken Huf, darauf lege ich jetzt nach Krückenakrobatik zur Küche einen frischen Eisbeutel und sage erstmal Danke an alle Daumendrücker! Bis später.
Edit: So, genug gedöst, und es geht mir besser als heute früh!
Denn da habe ich Glück gehabt, überhaupt operiert zu werden, nachdem sich über Nacht das fiese Kratzen zu echten Halsschmerzen und der juckende Riecher zu einer laufenden Rotznase ausgeweitet hatten. Nach meiner Beichte dieser vielleicht aufkeimenden Erkältung gab die Chefanästhesistin nach erneuter gründlicher Untersuchung auf Herz und Lunge dann aber doch ok, mit den Worten,
was machen wir denn an (jetzt `
griechisch´ getaped!)
Ihrer Hand, das geht doch auch mit Lokalanästhesie. Nein, wir machen das Knie!
Ach ja, das Linke...hatten wir vor drei Jahren, das RECHTE! Letzteres war aber ein Scherz, und so sind wir witzelnd in den OP, und noch bevor ich, wie abgemacht, von meinem Beach träumen konnte, hatte man mich in ein uferloses schwarzes Parraleluniversum gebeamt. Später dann im Aufwachraum liess das eklig penetrante Parfum einer Ihren Mann abholenden Patientengattin keine idyllischen Träume zu, aber wundersamerweise waren (und sind bis jetzt) meine Halsschmerzen weg, dabei hatte ich beim letzten Mal von der Intubation erst heftigste Rachenbeschwerden bekommen. Also, Operateur zufrieden, ich hole ebenfalls zufrieden meinen Traum nach, und in Kürze werde ich dann auch wieder real an Strand und Meer sein.
Edit: Nachts dann doch wenigstens ein kleines bisschen Schmerzen, denn ich vermutete inzwischen schon, die hätten ausser dem Verband gar nichts gemacht.
'knie heilt nie...'
11. Dez 2007, 15:22
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