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Samstag, 6. Oktober 2007
Da gibt mir der Herr Matussek den Anstoss, mal wieder Hölderlin zu lesen, und wie trifft mich dieses Gedicht, auf allen Ebenen, sah ich mich vor kurzem noch trunken von Küssen in sommerlicher Idylle, empfinde ich jetzt die fallenden Blätter und das kalte herbstliche Grau als bedrohliche Vorboten für einen dunklen, einsamen Winter, der Körper zeigt mir schmerzlich mit Gebrechen und Spiegelbild, das auch mein Sommer längst vorbei ist, und ich weit entfernt von heiliger Nüchternheit, sprachlos neue Mauern bauend; ängstlich fröstelnd blicke ich in mich, kühl und öde windet es dort, o weh, seufze ich leise, während ich meinen Rucksack packe, um mir später irgendwo ein Stück Sommer, Jugend, Gesundheit zu holen (als gäbe es ein zurück).
'mit Worten' 6. Okt 2007, 23:05 Link (2 Kommentare) Kommentieren 859
Ach, Herr Matussek...
...aber die Romantik braucht Sie...
;-)
6. Okt 2007, 19:06 Link (0 Kommentare) Kommentieren 326
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