_{klick ins Bild für zoom} ...Premiere des neuen Album 'Klassentreffen' in Schmidts Tivoli, zwei Stunden lang PopAcappellaComedy, mit Charme und Wortwitz trieben die drei Göttinger das ansonsten eher unterkühlte hanseatische Publikum in die Ekstase, das Programm so bunt und grell wie die Kostüme, ich hoffe bloß, das ich von dem neuen Bühnenoutfit der Feisten keine bleibenden Netzhautschäden oder gar Augenkrebs bekomme, nee, passt schon, nur von meinen alten Lieblingssongs wurde leider auch in den Zugaben nichts gespielt, dafür durfte ich aber die charmante Chefin des FanClubs diefeisten kennenlernen, die ich doch tatsächlich von Fotos aus ihrem alten (längst nicht mehr existierenden) Blog wiedererkannte, deshalb lieben Gruß in die alte Heimat...

...heute der gemeine Pastel-de-Belém-Spatz, dieser selten gewordene Raubvogel ist in den Sommermonaten gelegentlich am heimischen Galão-Strich zu beobachten...

...zum dritten mal im Knust diese Woche, wie immer bei Auswärtsspielen auf Großbildleinwand mit beinahe Stadionatmosphäre, nach bislang zwei grandios souveränen Siegen auf fremdem Platz diesmal die spannende Variante...
(diese Truppe macht richtig Spass gerade, feinen live-Bericht gibts hier, wunderbares Gefasel dort ;-))

...bunt, laut, fröhlich und zumindest bis zum frühen morgen ganz friedlich...

...vielleicht lag es daran, das der Kanadier Spencer Krug noch nie zuvor in Hamburg war, und sein Soloprojekt noch längst nicht so bekannt ist wie seine Indierock-Bands aus Montreal Wolf Parade oder die Supergroup Swan Lake, auf jeden Fall hatten sich nicht einmal hundert Menschen im Knust versammelt, und die erste Reihe bestand auch noch aus einem halben Dutzend volltrunkener Teenager, die glaubten unpassenderweise zu den eher melancholisch quer und alles andere als eingängigen Indie-Folk-Songs die ganze Zeit lauthals in schlechtem Schulenglisch posen zu müssen, heftiges fremdschämen meinerseits, aber trotz mieser Kulisse dennoch ein ganz feiner Auftritt, Spencer Krug hält es da unbeirrt wie mit seinen Liedern, das Leid des Lebens nicht nur anprangern sondern auch voll auskosten...

...dank meines tollen Karmas 1em glücklichen Zufall und dem Sohn 1es ehemaligen Mannschaftskollegen ganz vorn in der Schlange hab ich 1s der wenigen Tickets ;-))

...im nur mäßig besuchten Logo, sehr feines Konzert, alle meine müden Erwartungen übertreffend, ein bestens aufgelegter Rodney Orpheus sorgte mit Witz und Charisma rund zwei Stunden für allerbeste Laune beim Publikum... weiter in den Kommentaren

... zunächst grausame Vorband mit verhalltem Deutschgejammere im nur 2/3 Molotow, da die hintere Bar mit meinem Stammplatz leider trotz passabler Besucherzahl mal wieder geschlossen blieb, dann eine Stunde schlecht abgemischter brutal speediger Indierock mit nur zu erahnenden Vocals, sind gewiss keine schlechten Mucker, besonders der Drummer gefiel, aber warum sie auf der Insel gerade so gehyped werden, bleibt mir dann doch ein Rätsel...