...bitte kräftig in den Arsch treten, auf dass ich aufhöre, den Ozean zu versalzen, zu Jammern, zu Streiten, zu Tagträumen, dafür nachts nicht zu schlafen, viel zu viel zu trinken und mich selbst aus dem Paradies hier zu vertreiben...

...für Irish Toni´s Geburtstagsparty morgen im Bergdorf Ambrosia, (nicht am Arsch der Welt, aber selbigen kann man von dort schon ziemlich gut sehen), den Vorspeisen-Zander müssen wir morgen im See noch selber fangen, das Zicklein fürs Barbecue ist heute schon geschlachtet worden, das wird wieder ein ganz besonders irres Fest werden, inclusive Koma bin ich offline für zwei Tage dann...

...du gewaltiger und gewalttätiger (im Gegensatz zu mir, tsss), jetzt bekommst du auch an dieser Stelle die dir gebührende Aufmerksamkeit, zuvor woanders schon gehuldigt und verherrlicht in nur
1 Woche in gleich
2 Resumees, auf mehr als
3 einhalb Din A
4 Seiten, und das gleich
5 mal, sogar häufiger erwähnt als sex
6 in den Bilanzen für zweitausendund
7 da möchte ich die
8 auf den Bauch legen, und genau so lang und viel kotzen, weil
9 tens fühl ich mich mal wieder beachtet wie ne
0

...finde ich mich nur als Ticket wieder, da kommt der Atlantik deutlich besser weg, und dem ist es auch egal, wenn man ihm keine Brieffreundschaft aufnötigt, wer nix gibt, bekommt auch nix, da hau ich doch gleich meine Notizen in die Tonne und bestelle mir lieber noch ein Dorada...

...trudeln langsam ein, jeden nachmittag sitze ich im Hafen in Erwartung der Neuankömmlinge, das Haus füllt sich mit Musikern und ich schleppe Instrumente und Rotweinkisten die Treppen hinauf, denn ab nächste Woche wird von unserer Dachterasse zwischen den Playa-Sessions bestimmt das ganze Tal beschallt...

...diese ewigen Wiederholungen, jaja, toll romantisch und so, aber eben halt wieder ein Sonnenuntergang, war gestern auch und gibt es morgen wieder, warum nur wird mir das nie fad, wo mich sonst ein deja vu schon schnell nervt? Vielleicht weil es in seiner Wiederkehr und Berechenbarkeit doch jedesmal etwas anders ist, in irgendeiner Nuance eben nicht alltäglich, sondern doch spannend und einzigartig. Alltag, dies Gang und Gäbe, ist mir ein Graus, ich giere nach Abwechselung, will zumindest das Besondere im Gleichen aufspüren, genau aus diesem Grunde hat mich mein Beruf gefunden, bin ich so gerne unterwegs und zieht es mich immer wieder zu den Verrückten, mit denen ist es zwar nicht leicht, aber wenigstens auch nie langweilig...

...naja, verglichen mit gestern, versank heute die Sonne bei El Hierro...

...erst wolkig, dann aber wieder toller Sonnenuntergang mit drums und fire-show...



mehr Feuer-Fotos in den Kommentaren

...sunset bei der Casa Maria, im Winterhalbjahr allabendlich zelebriert mit Cerveza und Trommelklängen...
(klick in Bild für Panorama)