Zurück aus der Sommerpause ist der Hamburger Sonntagssalon für neue Literatur, aber wohl noch nicht alle Stammgäste, endlich einmal war die Baderanstalt nicht gnadenlos überfüllt und schon zeitig für nachdrängendes Publikum geschlossen.

So habe ich bei Kaffee und Kuchen in entspannter Atmosphäre vor der Pause viel gelacht, über den Wortwitz des jungen Hamburger Poetry-Künstlers Patrick Klebba, und die kleinen gemeinen Geschichten rund ums Essen des Berliners Jochen Reinecke.

Der Hamburger Ingo Herzke stellte den von ihm übersetzten Roman “Day” der schottischen Autorin A.L. Kennedy vor, sehr eindringlich und spannend, ebenso wie die vom Schweizer Urs Augstburger mit Video und Musik unterstützte Präsentation seines neuen Romans "Graatzug", zweiter Teil einer Bergtrilogie, einem unterhaltsamen, schaurigen Stück Sozialhistorie aus dem Wallis, wo ich selbst in den 70ern,-80ern viele Wochen verbracht habe.
Wieder einmal einmal eine gelungene Veranstaltung, und das Beste, was man an einem verregneten norddeutschen Wochenendnachmittag machen kann, ab sofort wieder jeden letzten Sonntag im Monat, veranstaltet von der Rederei Hamburg!

...bin ich brummerlig, also auf auf, du Retter, in den Kampf gegen den Durst, den Kummer und andere schräge Gefühle, deine Jungs warten schon auf dich...

edit: 0:2, ...ja, `nen gehörigen Brummschädel gabs verdientermaßen auch!

...gegen Gladbach, an Tagen wie diesen möchte man sich am liebsten selber einwechseln, oder wenigstens von der Trainerbank mal ordentlich Bescheid stoßen

...und dort feixt sich jemand einen, hab ich das Maul wohl etwas zu voll genommen!

...meine Wahl

...bist du heute, und ich bin sehr berührt von deinem Mut und der unerwarteten Offenheit, mit der du dich zu Wort gemeldet hast. Auf. Wieder. Sehen.

„Im täglichen Leben der meisten Menschen spielt Furcht eine größere Rolle als Hoffnung; sie sind mehr von dem Gedanken erfüllt, daß andere von ihnen Besitz ergreifen könnten, als von der Freude, die sie in ihrem eigenen Leben schaffen können oder in dem Leben anderer, mit denen sie in Berührung kommen.“
Bertrand Russell