scandinavian night...
...part II

Ich musste schon vom Schulterblatt an die Alster hetzten, um nicht den schwedischen part meiner Scandinan night zu verpassen, die um 23 Uhr im Nachtasyl mit den fünf schrillen durchgeknalltstigen Girlies von Skilla aus Malmö begann. Ihr Auftritt begann damit, dass jede grinsend noch einen kräftigen Schluck Bier aus der Pulle nahm, mit denen sie die Bühne erklommen hatten, und legten dann so dermassen aufgekratzt los, dass der Funke schon übersprang, noch bevor Sängerin Nina Christensen vor   ausgelassener Freude nur so übersprudelnd sich trotz ihrer schönen Polkadots auf dem Boden rollte und singend durchs Publikum tanzte.

Das war im wahrsten Sinne mal richtig Einheizen, nach kurzer Umbaupause wollten und konnten Miss Linda Carlsson mit ihren Jungs aus Stockholm da nicht nachstehen,   und legten furios los, mit einem Feuerwerk aus positiver Ausstrahlung schwankte     Miss Li zwischen Janis Joplin, Leningrad Cowboys und Zigeunermelodien wie aus Schwarze Katze, weißer Kater, jeder der fantastischen Musiker der Band hat einen ganz eigenen Charakter, (als wären sie für einen Kaurismaki Film gecastet worden,) auf ihre eigenwillige witzige Art legten Gitarrist, Bassist, Drummer und Saxophonist zwischendrin frenetisch bejubelte Soli hin, nach anderthalb Stunden PolkaPopPogo und zwei Zugaben war dann leider Schluss, denn obwohl schon weit nach eins an einem Wochentag,war es den meisten noch lange nicht genug.   Das ist vielleicht nicht die Musik, die ich mir allzu oft oder lange auf CD anhören mag, aber diese hochenergetische live show ist eine Gute-Laune-Injektion, nächste Behandlung folgt auf dem DockvilleFestival .
   
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