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„Das ist schön“, sagt Ischa grinsend, „Beethoven in Reno, Nevada.“
„Ja, das ist schön.“
“Connie? Ich fürchte, dass ich glücklich bin!“
„Auweia!“
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peddi, 05. Feb 08, 22:53
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Ich merkte es gleich nach dem Aufwachen. Ich brauche nur den Arm um diesen schönen, kompakten Rumpf zu schlagen und spüre schon, wie der Körper mich abweist, wie verschlossen er ist.
„Bist du wieder mal zu glücklich gewesen, Is?“
„Wieso?“ knurrt er.
Weil das jedes Mal so ablaufe, erkläre ich ihm. Weil so viel Glück für ihn unerträglich sei, weil er sich anschließend bestrafe, indem er sich von mir entferne, denn ich sei schuld an seinem Glück, und an seinem Glück schuld zu sein bedeute, schuld zu sein an einem Moment, da er die Verzweifelung über die Abwesenheit seiner Eltern vergessen habe.
„ Ich wurde heute morgen wach und dachte: wenn ich Connie weiterhin so liebe, wie ich es jetzt tue, heißt das auch, dass ich zum erstenmal in meinem Leben meine Mutter im Stich lasse, nein, schlimmer, verrate.“
Er sagt es so lieb, so ängstlich.
„Es bricht mir das Herz, wenn du so bist, Is“, sage ich.
„Ich habe Angst“, sagt er.
„Das solltest du dann am besten auch zeigen.“
„Aber davor habe ich ja gerade solche Angst.“


aus I.M. von Connie Palmen

gaborone, 06. Feb 08, 11:06
wollte ich schon länger haben, zum lesen.
nun werd ichs mir selber schenken, sobald ich wieder in der senkrechten überlebe....
eine elektrische depesche ist in vorbereitung, für dich, muss immer noch nachdenken, über alles was wir besprachen.
bleib schön ein artiger patient!